Nach unseren Wochen auf der Insel Lesbos geht es mit der Fähre auf die Nachbarinsel Chios. Das wird übrigens genauso gesprochen wie es geschrieben wird. Hat also nix mit Tschios zu tun. Nur mal schnell am Rande bemerkt. Chios ist die fünftgrößte griechische Insel und hat ein Größe von ca. 840 qkm und ist somit halb so groß wie Lesbos.



Chios ist durch eins bekannt, den Mastixbaum. Was es damit auf sich hat kannst du dir im Video in Ruhe anschauen. Das Mastixmuseum sollte definitiv jeder Gast der Insel besuchen, das lohnt sich wirklich.



Neben dem Museum gibt es noch viele weitere Highlights auf der eher unbekannten Insel. Einsame Strände, eine wirklich wunderschöne Inselhauptstadt, die Mastixdörfer mit ihren schmucken Fassaden und die alten Landsitze mit ihren riesigen Zitrusfrüchteplantagen, Kampos genannt.



Leider wurde es nichts, mit unserer Weiterfahrt in die Türkei. Nach 10 Tagen bekamen wir auf der Westseite der Insel einen kapitalen Motorschaden. Beim Abschleppen in die Werkstatt erlitten wir einen Dachschaden. Ein Baum rasierte uns die gesamte Solaranlage vom Dach. So standen wir total lädiert in der Werkstatt und hatten einen 3 wöchigen Urlaub von Opa Theo. Aus der Not eine Tugend machend, haben wir einen Großteil der Insel mit unseren E- Bikes bereist, was wirklich eine tolle Alternative war.



Und nachdem unser Kurzhauber die Motorreparatur überstanden hatte, war uns klar, wir müssen aufs griechische Festland nach Nafplio zu Kostas. Denn der Transport der neuen PV-Module kostet ein Vermögen auf die Inseln. Über 2000 Euro im Gegenzug zu 220 Euro Versankkosten standen da zu Buche. Also haben wir in 14 Tagen den Rest der Insel mit unserem Oldtimer erkundet und sind dann mit der Fähre weiter nach Piräus.


Uns ist klar, dass wir nicht das letzte Mal auf diesen beiden Inseln (Lesbos und Chios) waren, doch wann wir wiederkommen steht in den Sternen.