Start / Griechenland / Wieder zurück in Griechenland…

Wieder zurück in Griechenland…

Die nächsten Wochen wollen wir einiges an Opa Theo erneuern. Von daher fahren wir zur Inspektion und technischen Überprüfung zur Werkstatt von Kostas nach Nafplio. Neben neuen Reifen wird es Zeit die Bremsen, alle Flüssigkeiten, Öle und Filter zu checken und auszutauschen. Wir treffen uns nochmals mit Michel und Karin, Vivi und Sascha und natürlich ist auch René mit am Start.

Was uns übrigens im Vergleich zu Indien sofort auffällt, ist die himmlische Ruhe auf Griechenlands Straßen. Kein Gehupe, kein wahnsinniges Überholen, einfach „siga, siga“, langsam, langsam wie der Grieche sagen würde.

Ende März kommt uns Ralfs Mama besuchen. Wir haben uns in Nafplio ein sehr nettes Air-BnB herausgesucht und genießen die wunderschöne Stadt. Natürlich zeigen wir ihr die tolle Umgebung, besuchen Epidaurus und Mykene, verbringen gemeinsam mit René einen Tag am Strand mit Schwimmen und Grillen, besuchen den Wochenmarkt, kochen gemeinsam und lassen uns in den Tavernen verwöhnen. Parallel wird an Opa Theo geschraubt. Kostas macht wieder einmal einen echt super Job.

Die Zeit rinnt nur so dahin und das nächste Kurzhauber-Projekt steht an. Lackieren in Volos. Unsere Freunde Susanne und Frank, welche bei Volos leben, haben uns den Kontakt zu einem guten Lackierer hergestellt. Und so düsen wir zügig erneut ins Pilion, wo wir uns zu den letzten Osterfesten gerne bei Athene und Nico eingefunden haben. Doch diesmal werden wir 14 Tage aus unserem rollenden Zuhause ausziehen, um die Fahrerkabine, die Fenstergummis und das Dach der Wohnkabine zu erneuern und alles lackieren zu lassen.

Mit dem kleinen Steinhäuschen in Ano Lechonia bei Giorgos haben wir eine gute Wahl getroffen. Doch es ist echt ein großer Aufwand, alles aus Opa Theo auszuräumen, damit Lackierer Paris sich um die rostigen Stellen und die Fenstergummis kümmern kann. Wir düsen derweil mit unseren E- Bikes zwischen Steinhaus, René und Lackiererei hin und her und rasseln dabei mal eben 500 Kilometer in 14 Tagen auf den Tachometer.

Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen. Endlich haben wir alle Baustellen erledigt. Nebenbei haben wir noch unsere eingerissene Plastikduschwanne durch eine aus Edelstahl erneuert, den Wasserhahn ausgetauscht und die Undichtigkeiten in der Wasserversorgung erledigt. Somit ist Opa Theo technisch wie optisch auf dem neuesten Stand.

Die Zeit im Pilion ist wunderschön. Frühling, alles blüht, die Kirschen, Mispeln und Aprikosen werden reif. Das Wetter lädt zu den ersten Schwimmrunden im Meer ein. Das große Unwetter vom letzten September zeigt an manchen Stellen noch seine Spuren, doch der Sommer kann kommen, die Griechen waren sehr fleißig und haben viele Schäden repariert und kräftig aufgeräumt. Selbst die historische Eisenbahn fährt wieder. Das Pilion ist wirklich unsere liebste Region in Griechenland. Immer wieder kommen wir gerne hier her. Sicherlich nicht das letzte Mal.

Und so geht es weiter gen Norden. Ja, es wird Zeit, unsere Pläne verdichten sich. Wir wollen endlich in den Reisemodus kommen. Nächstes Ziel Chalkidiki. Unterwegs schauen wir noch das Königsgrab von Phillip dem Zweiten, Vater von Alexander dem Großen, in Vergina an, um dann an Thessaloniki vorbei, uns den drei Halbinseln zu nähern. Den ersten Finger Kassandra schenken wir uns, zu touristisch. René und Ralf wollen am dritten Finger die Mönchsrepublik Athos besuchen, und gemeinsam werden wir den zweiten Finger Sithonia aufsuchen. Hier geht es ein bisschen ruhiger zu, ursprünglicher, nicht so touristisch zugebaut. Wobei es auch hier nicht so einfach ist gute Stellplätze zu finden. Und schon haben wir Mitte Juni und die ersten heißen Tage kommen. Doch am Meer läßt es sich gut aushalten.

Was kommt jetzt? Nun, die Fähre nach Lesbos ist gebucht, die weitere Reise über Chios in die Türkei ist geplant…mal schauen was der Sommer noch alles so bringt.

Über Maren Huber

Mein Mann Ralf und ich haben im Juni 2017 unsere Firma verkauft und sind ins Wohnmobil gezogen. Erstes Ziel war die Insel Lesbos um eine Auszeit zu machen um dann die Europa und die Welt zu erkunden. Ich freue mich auf alle, die uns auf dieser spannende Reise begleiten.

Schreibe einen Kommentar