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Wir starten unseren Vietnamtrip in Hanoi

Hanoi

Wir sind am 18.ten abends um 21:40 Uhr von Athen gestartet mit Zwischenstopp in Istanbul. Hier hätten wir fast unseren Anschluss Flug verpasst, die Türken rufen die Flüge gar nicht auf, sondern machen einfach das Boarding – war aber nur halb so schlimm, wir saßen ja in Sichtweite 😊

Um 16:20 Uhr Ortszeit Hanoi sind wir nach 9,5 Stunden Flug dann angekommen. Ich glaube ich habe noch nie so lange bei einer Einreise an der Passkontrolle und am Abholband für das Gepäck gestanden – das hat sich echt hingezogen, wir haben fast 1,5 Stunden hierfür gebraucht. Unser Fahrer hat ganz schön lange warten müssen.

Am Flughafen schon Geld abgehoben und eine SIM Karte für das Handy gekauft (Wir haben uns für Vinaphone entschieden, 60GB im Monat für 300.000 Dong). Die Fahrt zu unserem Apartment hat dann nochmal über eine Stunde gedauert.

Angekommen, haben wir uns gleich ins Getümmel gestürzt, weil der Hunger uns getrieben hat. Gleich um die Ecke haben wir uns für eine Hühnersuppe entschieden – schon witzig, wenn man auf „Kinderstühlen“ sein Essen zu sich nimmt. Zwei Suppen und zwei Flaschen Wasser 90.000 VND (Da hier nur in Tausendern bezahlt wird, kürzen wir die Summen ab 90.000 Dong = 90K).

Danach sind wir noch durch die Strassen geschlendert bis zum Night Market (nur am Wochenende geöffnet) und von da an den See, hier ist ein reges und fröhliches Treiben, die Menschen spielen und tanzen auf der Straße.

Spaziergang durch die Altstadt

Haben ziemlich lange geschlafen, bevor wir uns ins Getümmel gestürzt haben. Wollten die Route aus dem Vietnamführer „Spaziergang Altstadt“ Seite 67, laufen, was uns auch für circa die halbe Strecke geglückt ist.
Immer wieder sind wir links und rechts in die Straßen weitergegangen um zu schauen was es dort noch gibt. Interessant ist, dass die Läden in den Straßen immer alle das gleich verkaufen, Sonnenbrillen, Klamotten, Geschirr etc. . Hierzu muss man wissen, dass der ursprüngliche Name der Altstadt „36 Strassen“ heisst, das bedeutet, das in jeder Strasse eine andere Handwerkszunft sesshaft war und im eigentlichen Sinne heute auch noch so ist. Als Beispiel in der Hang Gai befinden sich die Seidengeschäfte.

Auf unserem Weg sind wir auch an dem traditionellen chinesischen Haus vorbeigekommen, der Eintrittspreis heute 10K Dong (im Reiseführer noch 5K Dong).

Ziemlich genau auf der Halbzeit sind wir zu Trang Customer Service und habe uns über den Kauf der Scooter informiert. Schnell noch eine Probefahrt gemacht und über die Formalitäten und so gesprochen.

Jetzt gönnen wir uns eine Massage im Midori Spa – 2x 1 Stunde Massage 610K Dong. Auf dem Rückweg, der uns wieder am Hoan-Kiem-See vorbeiführt ist heute, Samstagabend die Hölle los, es war noch voller als gestern Abend. Und dann gewinnt Vietnam auch noch im Fußball, und steht damit im Halbfinale des Asian Cup U23 – hier steht jetzt alles Kopf, alle fahren mit Ihren Fahnen, wild hupend, auf den Rollern durch die Stadt.

Streetfood war auch heute wieder unser Essen, über frittierte Scampi- und Fischröllchen und Fleischspiessen bis zu Obst aller Art.

Essen und Trinken – Streetfood

Heute sind wir die Tour von gestern von der anderen Seite durchlaufen. In irgendeiner Seitenstraße haben wir dann endlich das so bekannte Bia Hoi getrunken, diese frische, ohne Konservierungsstoffe hergestellte Hanoi Bier, dass jeder einmal probiert haben soll. Es ist ein recht leichtes, leckeres Bier – für uns Nichtbiertrinker, ideal.

Mehr durch Zufall sind wir an dem bekannten Baquettestand Banh Mi vorbeigekommen, somit hatten wir heute das zweite Mal die Möglichkeit etwas Typisches aus Hanoi zu uns zu nehmen. Wir hatten einmal Pork und einmal Chicken with Honey als Belag – es war einfach nur köstlich.

Unser Weg führte und zu dem Café Pho Co, dass über ein Rofftop Café verfügt. Den Eingang findest du nur, wenn du es vorher irgendwo gelesen hast – man geht durch das Seidengeschäft hindurch um im hinteren Teil auf den Eingangsbereich des Cafés zu gelangen. Hier gibt’s du deine Bestellung auf und gehst nach oben aufs Dach.
Und natürlich haben wir auch hier etwas ganz typisches getrunken: Kaffee mit aufgeschäumtem Eiweiß – unbedingt probieren, wenn du einmal hier bist!

Abends sind wir bei uns um die Ecke in das Streetfood Lokal Thai Dat gegangen – du wählst erst in der Vitrine aus, was du essen möchtest – das wird dann soweit fertig gemacht und dir am Tisch auf eine Art Grill gelegt .. es war so einiges in der Vitrine was für uns seltsam oder unbekannt erscheint. Den Frosch konnten wir ja noch erkennen, den Schweinemund, den Ralf probiert hat, musste ich erst erfragen (was ich aber erst danach getan habe).

Zwei Tage easy doing und Montags Ruhetag

Die Nacht zu Montag war echt ätzend für uns. Am Nachbarhaus wurde gebaut – dort wurde nachts um 1 Uhr Beton angeliefert und wild betoniert.  Wie unsere Gastgeberin auf Nachfrage mitgeteilt hat, werde Arbeiten dieser Art in Hanoi immer Nachts gemacht, da es tagsüber verboten ist mit Schwerlast-LKW´s in die Stadt zu fahren.

Typisch für uns, wir wollten ein paar Sehenswürdigkeiten besuchen und haben nicht auf den Tag geachtet. Auch in Vietnam haben die meisten Anlagen und Museen Montags geschlossen. So haben wir einen längeren Spaziergang gemacht ohne das eine oder andere näher anzusehen.

Haben den Literatur-Tempel besucht (Montags geöffnet), diese Parkähnliche Anlage zeichnet sich, wie eigentlich alle Anlagen dieser Art, durch ihre alten Bäume und die Gebäude und Tempel aus. Mir persönlich hat diese Anlage am Besten gefallen, von denen, die wir besucht haben.

Haben uns weiter durch die Stadt treiben lassen, vorbei an Läden aller Art um dann an einer Straßenecke eine leckere Fischsuppe zu Essen.

Ein neuer Morgen, ein neues Glück – mit dem zweiten Anlauf haben wir es geschafft, in die Zitadelle zu kommen. Im vorderen Bereich sieht das ganze wie ein Park aus, im hinteren Bereich gibt es Ausgrabungsstellen und neuere Gebäude. Ein Teil davon sind alten Bauten nachempfunden, manche erst zum Krieg in den 70iger Jahren erbaut.
Ein imposantes Gelände, dass 1000 Jahre nur für Armeen und den Krieg benutzt worden ist.

So, jetzt Onkel HO besuchen – und wieder Maren Und Ralf like: zu spät! Das Mausoleum ist nur morgens geöffnet und es war schon wieder Mittag vorbei. So haben wir uns nur den Platz vor dem Mausoleum und dem Museum angesehen und sind dann wieder in die Stadt gegangen.

Um 15 Uhr war das Semifinale für den Asien Cup U23 und Vietnam hat erneut gewonnen. Nichts gegen feiern, aber sowas habe ich noch nicht gesehen. Es war das erste Mal für Vietnam ins Endspiel zu kommen und dementsprechend war hier bis zum nächsten Morgen die Hölle los.

Motorräder kaufen

Heute ist Motorradkaufen angesagt. Alle möglichen Räder Probefahren und eines davon auswählen. Nachdem wir uns für ein Rad entschieden haben, wurden diese noch Reisebereit gemacht, heißt größerer Gepäckträger hinten drauf, Spiegel ran, Handyhaltung und Ladecharger.
Abends sind wir zum Tanken gefahren und danach ist Ralf’s Bike gleich mal stehen geblieben – na toll – morgen mehr.

Über Maren Huber

Mein Mann Ralf und ich haben im Juni 2017 unsere Firma verkauft und sind ins Wohnmobil gezogen. Erstes Ziel war die Insel Lesbos um eine Auszeit zu machen um dann die Europa und die Welt zu erkunden. Ich freue mich auf alle, die uns auf dieser spannende Reise begleiten.

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